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Damen I: Neuer Spitzenreiter nach irre spannendem Topduell

Am Samstagabend wurde in der Seulberger Sporthalle ein echtes Spitzenspiel geboten. Tabellenzweiter gegen den Tabellenersten mit allem Drum und Dran. Viele Tore, Spannung bis zum Schluss und sogar vier (!!) Rote Karten.

Etwas mehr Zuschauer hätte es verdient und vielleicht auch ein Schiedsrichtergespann (der angesetzte Einzelschiedsrichter hat seine Sache aber sehr gut gemacht). Die Zuschauer, die gekommen waren wurden nicht enttäuscht. Von Anfang an war es ein umkämpftes aber auch flottes Spiel, in dem sich nie eine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen konnte.

Zumeist hatten die Seulbergerinnen die Nase vorne. Der SVS nur mit 9 Feldspielerinnen angetreten, musste Mitte der 1. Hälfte auch noch auf Lena Bützow verzichten, die bei einer Abwehraktion unglücklich umgeknickt war. Im Angriff trafen in der Anfangsphase besonders Diana Kolibaba und Juliane Grauer. Erst kurz vor der Pause konnte sich der SVS auf 2 Tore leicht absetzen.

Dieser Vorsprung war aber nach dem Wechsel aufgrund einer 2-Minuten-Strafe schnell verloren. Trotzdem konnte der SVS stets einen Treffer vorlegen. Dann (42.Minute), lag der SVS mit 20-22 mit 2 Treffern hinten. Jetzt kam der starke Auftritt von Esther Hardt, gerade erst wieder eingewechselt, erzielte sie 3 Treffer in Folge und brachte den SVS wieder in Führung.  In der 45. Minute dann die Rote Karte für Bekki Weyand nach der 3. Zeitstrafe.  Auch Goldstein kassierte zwei Rote Karten (40. und 46.).

Das Personal wurde knapp. Bis zum 25-25 waren beide Mannschaften gleich auf. Laura Schiewer brachte dem SVS mit einem Doppelpack eine 2 Tore Führung. Zwar konnte die HSG jeweils wieder den Anschlusstreffer erzielen, aber die Seulberger Mädels erhöhten postwendend immer wieder. 30 Sekunden vor Ende 29-30, der letzte Treffer des Spiels, dazu die Rote Karte für Jana Wurtinger. Goldstein versuchte alles mit einer offenen Abwehr, aber Seulberg gab den Ball und den Vorsprung nicht mehr her. Entsprechend groß war der Jubel. Spitzenreiter!

Die Mannschaft hat wirklich super gekämpft, alles gegeben und verdient gewonnen. Goldstein war ein Gegner absolut auf Augenhöhe und hatte mit Sophia Pfeifer 12/4 ihre stärkste Spielerin, die uns etliche Probleme bereitete.

Jetzt gibt es über Weihnachten und Neujahr eine kurze Verschnaufpause, aber ab dem 03.01.2022 wird schon wieder trainiert.

Es spielten: Jenny Heinrich und Anissa Tamimi im Tor,

Juliane Grauer 13/1, Laura Schiewer 5/2, Diana Kolibaba 4, Vivien Wenserski 3, Esther Hardt 3, Bekki Weyand 1, Jana Wurtinger 1, Hannah Schmidt, Lena Bützow

 

Ich wünsche allen Handballer/innen und denjenigen die darüber berichten eine schöne Weihnachtszeit und einen Guten Rutsch nach 2022 und bleibt mir gesund,

auf daß es dann hoffentlich auch in 2022 weiter geht.

Gruß Kuno